Medizinalrat
Dr. Ernst G. KOHOUT
Facharzt für Lungenkrankheiten
Gerichtlich beeideter und zertifizierter Sachverständiger

Das Schlafapnoesyndrom

ist eine häufige Erkrankung, die durch Schnarchen mit nächtlichen Atempausen und Müdigkeit am Tag charakterisiert wird. Bis zu 8 Prozent der Bevölkerung leiden darunter. Während des Schlafs erschlafft die Muskulatur der oberen Luftwege und die Atemwege werden verschlossen - es kommt zu Atemstillständen von unterschiedlicher Dauer und Häufigkeit. Durch den Sauerstoffmangel in der Nacht steigt das Risiko eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls an. Verschlechterungen bestehender Zuckerkrankheit oder Bluthochdruckes treten regelhaft auf. Unbehandelte schwere Schlafapnoe muss daher unbedingt festgestellt und einer Therapie zugeführt werden !

Die Schlafapnoe-Screeninguntersuchung ermöglicht dem Arzt zwischen normalem "harmlosem" Schnarchen und dem lebensbedrohlichen obstruktiven Schlafapnoesyndrom zu unterscheiden. 

                       chlaflabor, Polysomnografie,Schlafapnoe, Maskenbeatmung, CPAP

Das Untersuchungsgerät zeichnet während des Schlafes verschiedene Messwerte auf: Sauerstoffsättigung, Schnarchgeräusch, Herzfrequenz, Schlafposition, Tätigkeit der Atemmuskulatur, Atemfluss und die Schlafposition. Die Therapie bei leichten Formen des obstruktiven Schlafapnoesyndroms besteht in  der Reduktion des Körpergewichts, in Maßnahmen zur Veränderung der Schlafposition und/oder  in Form von Medikamenten. Bei schweren Formen erfolgt die Vorstellung an einem Zentrum für Schlafmedizin, wo weitere Therapieschritte bis hin zur CPAP-Therapie (nächtliche Beatmungsbehandlung mittels "Schnarchmaske") erfolgen.

                                                           Schlafapnoe, CPAP-Therapie